Einer der wichtigsten Faktoren für eine engere Verflechtung der grenzüberschreitenden Metropolregion Stettin, ist wohl die Wahrnehmung und die Bedürfnisse ihrer Bevölkerung. Welchen Blick haben die Menschen, die in ihr leben, auf ihre Region? Stehen Sie dem grenzüberschreitenden Element der Region positiv gegenüber und existiert ein Bewusstsein für die daraus erwachsenden Möglichkeiten? Welche Hoffnungen und Wünsche haben sie für die weitere Entwicklung der Region? Antworten auf diese und weitere Fragen untersucht der „Metropolregion Stettin-Monitor“.
Der „Metropolregion-Stettin-Monitor“ ist eine repräsentative Bevölkerungsbefragung, die in der Metropolregion durchgeführt wird. Mithilfe des Monitors sollen belastbare Daten darüber gewonnen werden, wie die Bewohnerinnen und Bewohner der grenzüberschreitenden Metropolregion diese wahrnehmen und ihr Leben darin gestalten. Auf diese Weise können Potenziale und Bedarfe der Region besser ermittelt und eine Grundlage für Veränderungsprozesse geschaffen werden.
Die erste Befragung im Rahmen des „Metropolregion-Stettin-Monitors“ wurde im Zeitraum vom 24.08. bis zum 20.09.2022 mit einer Stichprobe von insgesamt 2000 Personen durchgeführt - je 1000 auf der deutschen und 1000 auf der polnischen Seite der Metropolregion. Als Befragungsmethode wurden computergestützte Telefoninterviews (CATI) angewendet. Für die Durchführung der Interviews auf der deutschen Seite der Metropolregion Stettin konzentrierte man sich auf das Gebiet der Landkreise Vorpommern-Greifswald und Uckermark. Auf der polnischen Seite fanden Personen aus den „powiaty“ (Landkreise) goleniowski, gryfiński, policki und stargardzki sowie den Städten Szczecin (Stettin) und Świnoujście (Swinemünde) Eingang in die Befragung. Innerhalb der Stichprobe wurde eine Verteilung der Befragten auf die einzelnen Gebiete ihrer Größe entsprechend angestrebt. Des Weiteren wurde auf eine repräsentative Verteilung der Befragten hinsichtlich Alter und Geschlecht geachtet.
Die einzelnen Fragen thematisierten die Kenntnisse der Befragten über die räumliche Abgrenzung der Region, ihre Nutzung der Angebote in der gesamten Metropolregion, ihre Wahrnehmung der jeweils anderen Seite der Grenze, ihre Wünsche und Erwartungen in Bezug auf die Entwicklung der Region sowie das Empfinden einer regionalen Identität. Die Studie wurde gemeinsam mit der COBUS Marktforschung GmbH (Karlsruhe) durchgeführt, die bei der Fragebogenentwicklung, der Datenerhebung und Datenanalyse sowie der Berichterstellung beteiligt war. Der Metropolregion-Stettin-Monitor wurde im Rahmen des Interreg VA Projektes „Modell eines grenzübergreifenden Monitorings - innovative Maßnahmen der Datenerhebung in der Metropolregion Stettin“ (INT 179) durchgeführt.
Bekanntheit des Begriffs
Assoziationen mit dem Begriff
Häufigkeit der Grenzüberquerung
Verkehrsmittel für Grenzüberquerung
Gründe für den Besuch der anderen Grenzseite
Gründe gegen einen bisherigen Besuch der anderen Grenzseite
Wahrnehmung des „anderen“ Teils der Metropolregion:
Wahrnehmung des „eigenen“ Teils der Metropolregion:
Verbesserungsvorschläge
Bereitschaft zur Nutzung verschiedener Dienstleistungen:
Attraktivität der Region
Erwartungen und Wünsche an die weitere Entwicklung der Region
Vor- und Nachteile des Lebens in einer Grenzregion
Identifikation mit der Metropolregion Stettin
Die Region „auf den Schirm bekommen“
Meine Region, unsere Region?
Noch gibt es Hemmnisse…
…aber auch zahlreiche Chancen!