Virtueller Besuch bei EUROSTAT und ESPON

Am 28. November dieses Jahres fand der zweite Teil des Studienbesuchs in Luxemburg in Onlineform statt. Diesmal haben die Partner des Projekts INT 179 „Modell des grenzüberschreitenden Monitorings- innovative Maßnahmen der Datenerhebung in der Metropolregion Stettin“ sich mit den Vertretern von Eurostat und ESPON getroffen.

Screenshot von Videokonferenz mit vielen Teilnehmern

Eurostat ist das Statistikamt der Europäischen Union, das für die Veröffentlichung hochqualitativer Statistiken und Indikatoren verantwortlich ist, die den Vergleich von Ländern und Regionen ermöglichen. Unsere Gesprächspartnerin war Teodora Brandmuller, Stellvertretende Direktorin der Abteilung für Regionale Statistik und Geografische Information, die den Teilnehmern der Diskussion folgende Datenbanken und Studien vorschlug:

Interaktive Vergleiche

1) My Region in Eurostat (Zusammenstellung von Daten für die eigene Region und ihr Vergleich mit anderen Regionen in der EU)

https://ec.europa.eu/eurostat/cache/RCI/myregion/#?reg=PL42&ind=12-2_lfst_r_lfu3rt

2) Regions in Europe (nach unten scrollen, wo sich verschiedene thematische Daten befinden)

https://ec.europa.eu/eurostat/cache/digpub/regions/

Datenbanken:

1) Data Browser – Daten-Browser – direkter Zugang zu den Daten, die die Grundlage der Visualisierung darstellen

https://ec.europa.eu/eurostat/databrowser/view/tespm030/default/table?lang=en

2) Statistischer Atlas – Kataloge von Indikatoren

https://ec.europa.eu/statistical-atlas/viewer/?mids=BKGCNT,BKGNT22016,C01M01,CNTOVL&o=1,1,1,0.7&ch=PEO,C01&center=49.97812,19.97593,3&

3) Regions and Cities Illustrated – Datenbanken

https://ec.europa.eu/eurostat/cache/RCI/#?vis=nuts2.labourmarket&lang=en

Zusätzlich Publikationen:

1) Statistisches Jahrbuch der EU, Publikation von Oktober dieses Jahres

https://ec.europa.eu/eurostat/documents/3217494/13389103/KS-HA-21-001-EN-N.pdf/1358b0d3-a9fe-2869-53a0-37b59b413ddd?t=1631630029904

2) SDG Voluntary Local Reviews – Beispiele von Transformationsmaßnahmen auf lokaler Ebene, die zum Erreichen der Ziele der nachhaltigen Entwicklung beitragen

https://publications.jrc.ec.europa.eu/repository/handle/JRC118682

 

3) Nordic Cross Border statistics

Nordisk Ministerråd – Nord2021-006 (norden.org)

4) Cross-Border Impact Assessments (DE/BE/NL)

ITEM Cross-Border Impact Assessment – Research – Maastricht University

5) Border Region Data collection – Regional Policy – European Commission (europa.eu)

6) BBSR – Specialist articles – European Cross-Border Monitoring Network (bund.de)

 

7) sowie Berichte zum Thema der experimentellen statistischen Zusammenarbeit im Bereich Tourismus: Collaborative economy platforms – Experimental statistics – Eurostat (europa.eu)

Unsere Gesprächspartner vom Europäischen Forschungsnetzwerk für Raumentwicklung und territorialen Zusammenhalt waren der Vorstandsdirektor Wiktor Szydarowski sowie die Abteilungsleiter Nicholas Rossignol, Marjan van Herwijnen, Andrea China und Martin Gauck. ESPON ist ein Programm angewandter wissenschaftlicher Forschung, dessen Ziel die Unterstützung der Gestaltung der Politik der territorialen Entwicklung in Europa ist. Das Programm ermöglicht die Bearbeitung differenzierter und systematischer Daten bezüglich territorialer Tendenzen in Verbindung mit unterschiedlichen wirtschaftlichen, sozialen und umwelttechnischen Aspekten zwecks Ermittlung des Potenzials der Regionen, Städte und größeren Gebiete sowie der vor ihnen stehenden Herausforderungen. Das Programm wird von der Europäischen Gruppe für territoriale Zusammenarbeit in Luxemburg verwaltet. Von diesen Partner von ESPON haben wir die folgenden Empfehlungen für unser Projekt erhalten:

Cross-border public services – integrierter methodischer Ansatz an die Definition und Abgrenzung grenzüberschreitender öffentlicher Dienste https://www.espon.eu/CPS

ESPON Big data – Konzept der Datenidentifikation für Verbindungen entlang europäischer Wachstumskorridore (Transportströme, soziale und intellektuelle Ströme, Netzwerke der Zusammenarbeit und Dienstleistungen) https://www.espon.eu/big-data-corridors sowie Big data project https://www.espon.eu/sites/default/files/attachments/Interim%20Report_BigData.pdf

Weiche territoriale Zusammenarbeithttps://www.espon.eu/sites/default/files/attachments/ESPON%20ACTAREA_handbook_180120.pdf – aktiver regionaler Teilnahmeprozess (in diesem Bereich auch die Broschüre zum Bereich Vision 2030 für das deutsch-polnische Verbindungsgebiet, die die Instrumente der territorialen Zusammenarbeit in polnischer Sprache aufzeigt https://www.kooperation-ohne-grenzen.de/wp-content/uploads/2020/10/Espon_DE-PL_28.04.2020.pdf )

Bewertung der territorialen Auswirkung (Territorial impact assesment) https://www.espon.eu/tools-maps/espon-tia-tool interaktives Instrument zur ex ante Bewertung des territorialen Einflusses der Vorschriften, Politiken und Richtlinien sowie ihres potenziellen Einflusses auf die Entwicklung der Regionen. Das Instrument vereint Expertenwissen mit einem Satz an statistischen Daten, die die Charakteristik der Regionen beschreiben. Die Benutzer werden durch verschiedene Phasen der Analyse des Einflusses geführt und erhalten Hilfe und Hinweise zur Vorbereitung der Analyse des territorialen Einflusses.

European and marcroregional monitoring tool – ist ein Instrument für die kontinuierliche Beobachtung der Tendenzen und Vorlagen der Entwicklung in Europa und ihren vier Makroregionen. Instrument

umfasst territoriale Informationen, liefert Daten, Karten, Diagramme, analytische Funktionen https://www.espon.eu/macroregional-monitor

https://www.atlasta2030.eu/Atlas für die Territoriale Agenda 2030 – thematisch ausgewählte Karten und Diagramme für EU-Regionen.

Das Projekt „Modell des grenzüberschreitenden Monitorings- innovative Maßnahmen der Datenerhebung in der Metropolregion Stettin wird aus Mitteln Programms Interreg VA Mecklenburg-Vorpommern-Brandenburg-Polen mitfinanziert. Das Projekt setzt die zuvor bearbeiteten gemeinsamen Studien um, u. a. Konzept der Entwicklung der Grenzüberschreitenden Metropolregion Stettin sowie Gemeinsames Zukunftskonzept für den deutsch-polnischen Verbindungsbereich 2030.